Zwischen Roter Insel, Gasometer und Rathaus
Unsere Wohnanlage befindet sich dort, wo Schöneberg so richtig lebendig wird. Die benachbarte Akazienstraße ist schon seit Jahren durch ihre gastronomische Vielfalt ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, aber auch das unmittelbare Umfeld unseres Schöneberger Quartiers wird stetig attraktiver. Der im Jahr 1994 stillgelegte Gasometer auf dem EUREF-Campus in der Torgauer Straße ist inzwischen ein beliebtes Ausflugsziel. Seit Beginn der Bauarbeiten am Stahlbau sind leider keine Aufstiege mehr möglich.
Zu seinen Füßen liegt auf der einen Seite die Wohnanlage der Märkischen Scholle, auf der anderen die sogenannte „Rote Insel“. Hier, in der Leberstraße, benannt nach dem Berliner Widerstandskämpfer Julius Leber, lebten einst Marlene Dietrich und Hilde Knef.
Zur Entstehungszeit der Wohnanlage, 1938, stand der genossenschaftliche Wohnungsbau unter rigiden, staatlich verordneten Sparauflagen. Doch die Erstbezieher freuten sich in Zeiten großer Wohnungsnot über ihr neues Heim in verkehrsgünstiger Lage. Ältere Bewohner schwärmen noch heute vom Schöneberger „Prälaten“, dem legendären Vergnügungsort West Berlins, in dem auch die „Scholle“ ihre Versammlungen abhielt. Im Laufe der Jahrzehnte veränderten sich die Strukturen im Kiez. Auch im Genossenschaftshaus vollzog sich ein allmählicher Wandel: Neue Mitglieder, darunter Studierende, verjüngen nun die Wohnanlage.
Im lebendigen Kiez rund um die Hauptstraße